Rhein-Neckar-Presse (23.10.2002): "[...] Faszinierendes Farbgefühl Zu sehen in der Kundenhalle sind 21 Arbeiten, meist in Öl und Tusche, die aufgrund eines faszinierenden Farbgefühls und mit unglaublicher Akribie feinster, aber ausdrucksstarker Federzeichnungen den Betrachter beeindrucken. Ihre Inspirationsquelle wiederkehrender Motive ist die Natur, sei es als Landschaft oder in symbolhafter Darstellung von Details. So schafft sie Stillleben, die einmal ein scharf betrachtendes Auge der Künstlerin bezeugen, zum anderen bietet sie auch Zusammenhänge zwischen Werden und Vergehen im menschlichen Leben und der Natur an. Stimmungen in der Natur Ihre zum Teil expressive, aber auch feinst nuancierte Farbgebung meist in Blau und Grün, schafft Atmosphäre, schildert Stimmungen in der Natur, aber auch das Spiel von Licht und Schatten. Niemals wirken ihre Arbeiten aggressiv, sie strahlen eher eine Melancholie und wohltuende feminine Harmonie aus. Zudem geben sie der Fantasie des Betrachters viel Spielraum, eigene Gefühle in die Bilder hineinzuinterpretieren, und somit bekommen die Bilder persönlichen Zugang. In dem Buch „Litauische Künstler im Exil” werden die Arbeiten von Jurate Batura Lemke unter anderem wie folgt beschrieben: Mit ihren Tuschefederzeichnungen und Gemälden interpretiere sie das mystische Geheimnis der Lebenskraft von Bäumen, Blumen, Steinen oder des Grases und schaffe somit stumme Gestalten, die man in der Welt heidnischer Götzen, märchenhafter Gnome oder Wald und Hausgeister wiederfindet. Es handelt sich also um Arbeiten einer reichen Fantasie, wobei Betrachter auch aufgefordert werden, ebenfalls wieder sehenden Auges durch die Natur und die Umwelt zu gehen um all die Geister, Symbole und Schönheiten zu finden. [...]" Viernheimer Tageblatt (24.06.1997): "In ihren Tuschezeichnungen mag man etwas an die Aussagekraft der Arbeiten von Albrecht Dürer erinnert werden." Mannheimer Morgen (23.05.1995): "[...] sieht in Baturas Realwelten, trotz der strengen Strukturierung durch die sich die "unaufwendigste und zugleich ehrlichste Technik" der bildenden Künste kennzeichne, noch viel Freiraum für des Betrachters kreative Phantasien. Im Gegenteil: Die Hüttenfelderin verstünde es dank ihrer Ehrfurcht vor der Natur, deren Schönheit zu versinnlichen. Spontan, unspektakulär und originell mache sie das Geheimnis der Natur als Grundlage allen Lebens sichtbar und die mythische Bedeutung der Bäume als Symbole allen Werdens und Vergehens."