Die kanadische Malerin und Zeichnerin Jurate Batura Lemke ist 1948 als Kind litauischer Flüchtlinge in Würzburg geboren. Die Familie wanderte kurz darauf nach Australien aus, einige Jahre später nach Kanada. 1969-73 Studium in Toronto an der Kunsthochschule Ontario College of Art und der Pädagogischen Hochschule. Anschließend Weiterbildung als Portraitmalerin. Erstes bedeutendes Werk war die Erstellung des Bühnenbildes für eine Collegetheateraufführung. Illustrationen zum Buch "Berühmte Litauische Frauen" von M. und V. Anysas, das in Toronto erschien. 1973 Heirat mit Willi Lemke. Mutter von vier Kindern. Seit 1978 lebt und arbeitet sie im südhessischen Ried. Nach dem Verlust ihrer Wohnung im Schloss Rennhof durch den Großbrand 1984 Einzug in eigenes Haus mit Atelier. Weiterhin regelmäßige Aufenthalte in Kanada. Kunsterzieherin am Litauischen Gymnasium in Hüttenfeld, Leiterin für Mal- und Zeichenkurse in Mannheim, Bensheim. Seit 1998 Dozentin an der Volkshochschule Lampertheim. Arbeiten in öffentlichen Sammlungen u. a. im Kunstmuseum zu Vilnius, Litauen; Parish of the Resurrection Toronto, Kanada; Rathaus Prosselsheim, Würzburg; Stadtwerke, Lampertheim. Eines Ihrer Gemälde wurde dem damaligen litauischen Staatspräsidenten Vytautas Landsbergis überreicht. Vertreten in Büchern: "Canadian Artists in Exhibition 1972-73" Else Hanf, "Noch e bißlche ebbes vun de 'Hütt'!", "Un noch e bißlche ebbes vun de 'Hütt'!", "Un als noch e bißlche meh vun de 'Hütt'!"; Wissenswertes über Hüttenfeld Swetlana Tscherwonnaja, " Litauische Kunst im Exil (1945-1985) ", Moskau 1998 Schwerpunkte des künstlerischen Schaffens sind Tuschefederzeichnungen, Ölgemälde, Aquarellen, Collagen und Mischtechniken. In ihren Bildern herrscht das Motiv der Natur vor. Die Konzentration auf das Detail steht im Vordergrund, aber bei aller Detailtreue wird die Realität rätselhaft gestaltet. “Das Auge sieht, was es sucht.”  Max Slevogt For information in English, click here